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Früherkennung

Da das Risiko an Darmkrebs zu erkranken im Laufe des Lebens steigt, ist die Früherkennung und Prävention besonders wichtig. Insbesondere nach dem 50. Lebensjahr steigt die Inzidenz stark an und verdoppelt sich mit jeder Lebensdekade. In Studien wurde nachgewiesen, dass das Risiko, an Darmkrebs zu versterben, durch Präventionsmaßnahmen deutlich gesenkt werden konnte. Zudem ist durch Vorsorgeuntersuchungen die Möglichkeit gegeben, Polypen vor Entartung zum Krebs bzw. frühe Tumorstadien zu entdecken. Dennoch nimmt nur ein Teil der Bevölkerung an den angebotenen Vorsorgeuntersuchungen teil.

Der am weitesten verbreitete Vorsorgetest ist die Untersuchung auf okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl. Die Kosten für diesen Test werden von den Krankenkassen ab dem 50. Lebensjahr jährlich übernommen. Bei diesem Test sind jedoch Fehler möglich, trotzdem steht mit dem Test auf okkultes Blut ein Test mit geringem finanziellen, personellen und apparativen Aufwand bei wenig Belastung für den Patienten zur Verfügung. Fällt der Test positiv aus, ist eine komplette Dickdarmspiegelung anzuschließen.

Außer dem Test auf okkultes Blut werden noch immunologische und genanalytische Stuhltests auf dem Markt angeboten, deren Kosten bislang - bei noch nicht ausreichend belegtem Nutzen - nicht von den Krankenkassen übernommen werden.

Ab dem 55. Lebensjahr kann eine Vorsorge-Koloskopie in Anspruch genommen werden. Ergeben sich hierbei keine Auffälligkeiten, ist die nächste Untersuchung nach 10 Jahren sinnvoll. Die Koloskopie ist heutzutage durch moderne Präparate zur Darmentleerung sowie die Möglichkeit der Betäubung während der Untersuchung weniger belastend geworden. Großer Vorteil der endoskopischen Untersuchung ist die Möglichkeit bei krankhaften Veränderungen Proben zu entnehmen bzw. Polypen je nach Größe mit einer Probenzange oder elektrischen Schlinge abzutragen. Damit ist dann in aller Regel bereits die Behandlung durchgeführt und die sicherste Vorsorge erfolgt, denn aus einem abgetragenen Polypen wird sich kein Krebs mehr entwickeln! Wurde jedoch ein Polyp entfernt, sollte eine Kontrollkoloskopie nach Empfehlung des behandelnden Arztes erfolgen. Hierbei orientiert sich der Endoskopiker an den Leitlinien eines Expertengremiums (S3-Leitlinie).

Bei Risikogruppen – so z.B. Patienten, bei denen Familienmitglieder an einem kolorektalen Karzinom erkrankt sind - sollte die erste Koloskopie deutlich früher durchgeführt werden. Ist gar eine familiäre adenomatöse Polyposis bekannt (der Dickdarm ist mit hunderten von Polypen übersät, die bereits in frühen Jahren bösartig entarten), muss die Darmspiegelung neben einer humangenetischen Beratung bereits im Jugendalter stattfinden. Nur so kann die dann notwendige Operation vor dem Ausbruch einer Krebserkrankung durchgeführt werden. Auch Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen haben ein höheres Risiko zu erkranken, so dass hier regelmäßige Untersuchungen empfohlen werden.

Für jedes Lebensalter gilt aber, dass bei beobachtetem Blut im Stuhl, Stuhlunregelmäßigkeiten sowie Gewichtsverlust eine Dickdarmuntersuchung veranlasst werden sollte. Unter www.lebensblicke.de haben Sie die Möglichkeit, mit einem einfachen Fragenbogen zu überprüfen, ob bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für einen Darmkrebs besteht.

Die Früherkennung erfolgt in aller Regel bei dem Darmzentrum assoziierten Endoskopikern (Team), bei Erfordernis zur stationären Koloskopie auch durch die hiesige Klinik für Gastroenterologie, in der spezialisierte Ärzte – bei Bedarf auch rund um die Uhr – im Funktionsbereich Endoskopie der Klinik zur Verfügung stehen.

Kontakt

Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Hubertusstraße 100
41239 Mönchengladbach

Allgemein-, Viszeral- & Endokrine Chirurgie
Telefon 02166 394-2065
Telefax 02166 394-2749


Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie
Telefon 02166 394-2121
Telefax 02166 394-2711

 

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