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Hepato-Pankreo-Biliäre Chirurgie

Die chirurgische Behandlung von Erkrankungen der Leber, des Gallesystems und der Bauchspeicheldrüse haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einer Subspezialität innerhalb der Viszeralchirurgie entwickelt; dies nicht nur wegen der engen anatomischen und physiologischen Verflechtungen der drei Organsysteme, sondern vor allem auch wegen Komplexizität der operativen Eingriffe, die daher einer besonders ausgewiesenen Hand bedürfen.
Die Chirurgie des Gallensteinleidens steht hier aufgrund ihrer Häufigkeit im Vordergrund. Gallensteine werden in Deutschland bei etwa 12% der Bevölkerung vorgefunden und sind harmlos, sofern sie keine Beschwerden verursachen. Treten jedoch Krankheitssymptome wie Oberbauchschmerzen oder gar Koliken auf, so muss die Gallenblase entfernt werden, um potentiell lebensbedrohlichen Komplikationen vorzubeugen. Eine sinnvolle alternative Behandlung ohne Operation gibt es in aller Regel nicht.
Der Eingriff ist heute fast immer ohne einen längeren Hautschnitt unter Videokamerasicht möglich (sog. minimal-invasive Operation). Die Gallenblase wird hierbei über den Nabel entfernt. Diese sog. laparoskopische Cholecystektomie wird in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach seit der ersten Stunde bei etwa 200 Patienten jährlich ausgeführt. Konventionelle Gallenblasenentfernungen über einen Hautschnitt sind nur noch im Ausnahmefall erforderlich.  Die Patienten profitieren von dem minimal-invasivem Eingriff durch weniger postoperative Schmerzen, eine raschere Rekonvaleszenz und ein günstigeres kosmetisches Ergebnis. Die stationäre Aufnahme erfolgt in aller Regel erst am Morgen des Operationstages, die Entlassung ist bereits nach 48 Stunden möglich.
Die Klinik nimmt an der externen Qualitätssicherungsmaßnahme der Qualitätssicherung NRW teil. Die jährlichen Ergebnisse der Abteilung, die auf Wunsch jederzeit eingesehen werden können, zeigen eine überdurchschnittliche Behandlungsqualität auf. Darüber hinaus können wir die Verweildauer im Krankenhaus durch eine gute Ablauforganisation des stationären Aufenthaltes gestalten. 
Sollten sich bereits Komplikationen des Gallensteinleidens eingestellt haben, so steht ein versiertes Ärzteteam aus Endoskopikern der Medizinischen Klinik und Chirurgen rund um die Uhr zur Verfügung, um auch Notfallsituationen zeitnah zu beherrschen.
Eingriffe an der Leber werden in aller Regel bei gut- oder auch bösartigen Tumoren ausgeführt. Hier geht es zunächst darum, unter Einsatz von modernen, am Haus zur Verfügung stehenden bildgebenden Untersuchungen und unter allen Fachdisziplinen zu überprüfen, ob ein Eingriff wirklich unvermeidbar ist; dies kann bei gutartigen Tumoren der Fall sein, bei Verdacht auf bösartiges Wachstum ist eine Operation die einzige Chance auf Heilung.
Eingriffe an der Leber können kompliziert sein, insbesondere weil die Leber sehr gut durchblutet ist. Durch Fortschritte in der Operationstechnik, vor allem durch Verwendung von aufwändigen Techniken der Lebergewebsdurchtrennung (CUSA- Cavitron Ultrasonic Aspirator), die nur wenigen Kliniken zur Verfügung stehen, sowie durch Einsatz des intraoperativen Ultraschalls ist es am Haus möglich, auch sehr problematisch gelegene Tumoren oder mehrere Tumoren sicher zu entfernen. Falls das verbleibende Restlebergewebe eine kritische Grenze zu unterschreiten droht, so kann sich die moderne Chirurgie eine Besonderheit des Lebergewebes zunutze machen: Nur das Lebergewebe kann „nachwachsen“, und diesen Umstand nutzen wir bei Bedarf vor einer Operation aus, um das verbleibende Lebergewebe durch geeignete Maßnahmen bereits vor der endgültigen Tumorentfernung zu vergrößern.  So ist die moderne, qualifizierte hepato-biliäre Chirurgie heute in der Lage, insbesondere bei den relativ häufigen Tochtergeschwülsten in der Leber Heilungsraten zu erzielen, die noch vor kurzem undenkbar waren.
Operationen an der Bauchspeicheldrüse werden vor allem wegen Krebs ausgeführt, an zweiter Stelle jedoch wegen der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung. Hier sind die Betroffenen in erster Linie durch dauerhafte Schmerzen geplagt, die in schweren Fällen einer medikamentösen Behandlung nicht mehr zugänglich sind. Dann, und auch bei weiteren Komplikationen, kann einen Operation dauerhafte und verlässliche Linderung bzw. Beschwerdefreiheit ermöglichen. An den Städtischen Kliniken favorisieren wir Techniken, die die Schmerzen verursachenden Zonen der Bauchspeicheldrüse sanieren, funktionsfähiges Gewebe oder gar andere Organe unangetastet lassen (duodenumerhaltende Pankreaskopfresektion nach Frey). So werden Auswirkungen auf den Blutzuckerstoffwechsel so gering wie möglich gehalten und die Sicherheit des Eingriffes auf höchstem Niveau garantiert.

Kontakt

Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Allgemein-, Viszeral- & Endokrine Chirurgie
Hubertusstraße 100
41239 Mönchengladbach
Telefon 02166 394-2065
Telefax 02166 394-2749
E-Mail allgemeinchirurgie@sk-mg.de

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