In der Allgemeinen Inneren Medizin – Gastroenterologie werden schwerpunktmäßig alle Erkrankungen aus dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin mit Ausnahme von Herzkreislauferkrankungen (Klinik für Kardiologie/Angiologie) untersucht und behandelt
Auf den Normalstationen mit 73 Betten werden jährlich 3.500 Patienten stationär behandelt
Der besondere Schwerpunkt liegt auf der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse sowie der Leber und der Gallenwege.
Die Endoskopie von Speiseröhre, Magen, Dünn-, Dick- und Enddarm, Gallenwegssystem, Bauchspeicheldrüse, Bronchialsystem erlaubt es, Erkrankungen eines Organs festzustellen (konventionelle Endoskopie) sowie gegebenfalls endoskopisch zu behandeln (interventionelle Endoskopie)
Die konventionelle Endoskopie umfasst ähnliche Leistungen wie im ambulanten Bereich
Als weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die interdisziplinäre Intensivstation mit bis zu 25 Betten.
Besondere Schwerpunkte sind die Therapie der Sepsis entsprechend den Leitlinien der „Surviving Sepsis Campaign“, des kardiogenen Schocks und der gastroenterologischen Notffälle
Es erfolgt eine ständige interne Qualitätskontrolle unter anderem anhand des Surveillance-Protokolls Intensivstation (ITS-KISS).
Rahmen einer modernen Viszeralmedizin (lat. viscera = Eingeweide, innere Organe) erfolgt eine besonders enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie (Prof. Dr. O. Horstmann) in der Behandlung von Krankheiten des gesamten Magen-Darmtraktes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse.
Hierbei gilt es (a) die Ursache der Erkrankung rasch zu erkennen, (b) ein für jeden Patienten spezielles Therapiekonzept zu entwickeln und (c) eine optimale Behandlung und Nachbetreuung zu gewährleisten.
Die Tumordiagnostik stützt sich auf die Kompetenz der Endoskopie, so dass eine zeitnahe und exakte Tumoreinteilung erfolgen kann.
Im Rahmen einer wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz werden Krebserkrankungen interdisziplinär besprochen.
Eine intensive Zusammenarbeit mit einem MVZ für Onkologie auf dem Gelände ermöglicht einer Hand-in-Hand-Betreuung von onkologischen Patienten bis zur palliativen Medizin. Erforderliche Chemotherapie können sowohl ambulant als stationär durchgeführt werden.
In der Pulmonologie wird ein weites Spektrum der modernen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei folgenden Erkrankungen abgedeckt
Während des stationären Aufenthaltes werden Diabetes-Patienten durch einen Diabetes-Dienst mitbetreut, um Entgleisungen zu vermeiden.
Neu diagnostizierte Insulinpflichtige Fälle werden in Zusammenarbeit mit den Schwerpunktpraxen Dr. Weber und Dr. Kurnoth betreut.
Chronische Wundinfektionen (Diabetisches Fusssyndrom) werden in Zusammenarbeit bei der Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie (Dr. Kaenders) und der Abteilung für Gefäßradiologie behandelt.
Erkrankungen der Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen werden in Zusammenarbeit mit Praxis Dr. Fevers/Dr. Kley und der Klinik für Allgemein- Viszeral- und endokrine Chirurgie (Prof. Horstmann) behandelt.
Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, die nicht nur die Gelenke, sondern auch die inneren Organe betreffen können, können untersucht und behandelt werden. Hierzu gehören , z.B. chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) und die entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen/Spondyloarthritiden wie Morbus Bechterew, immunologische Systemerkrankungen/ Kollagenosen wie Lupus erythematodes, Sklerodermie, Sjögren Syndrom, Polymyositis) und Vaskulitiden wie Morbus Wegener, mikroskopische Polyangiitis, Churg-Strauss-Syndrom).
Die Weiterbehandlung erfolgt stationär in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik II des Universiätsklinikum der RWTH-Aachen (Prof. Dr. Floege) oder ambulant mit der Rheumatologischen Schwerpunktpraxis an der Niers (Dr. Verres/Dr. Drexler).
Patienten mit einer Nierenbeteiligung werden in Zusammenarbeit mit der Nephrologie/Dialysepraxise Dr. Jennesen betreut.
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Innere Medizin/Gastroenterologie
Hubertusstraße 100
41239 Mönchengladbach
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