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Pressemitteilung

Im Eli ist zwei Patientinnen der kleinste Herzschrittmacher der Welt eingesetzt worden

Er ist nur so groß wie eine Vitaminkapsel, kommt ohne Drähte aus und seine Batterie hält bis zu 17 Jahre: Die neueste Generation der Micra-Herzschrittmacher ist erst im Januar zugelassen und vor einer Woche zum ersten Mal überhaupt in Deutschland eingesetzt worden. Nur wenige Tage später verwendete das Team um Dr. Jan Schmidt in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach den Schrittmacher gleich bei zwei Operationen.

Es braucht die Geräte, einen Arzt, der für das Einsetzen der Mini-Schrittmacher geschult ist und geeignete Patient:innen. Alles drei kam am Montag in den Städtischen Kliniken zum ersten Mal zusammen. Zwei Seniorinnen, bei denen aus unterschiedlichen Gründen das Einsetzen eines konventionellen Schrittmachers nicht möglich oder sinnvoll war, hat Oberarzt Dr. Jan Schmidt am Montag operiert. „Beide Eingriffe sind ohne jede Komplikation verlaufen. Die eine Patientin haben wir am nächsten Tag nach Hause entlassen. Bei der anderen steht eine geplante weitere Operation an. Nur deshalb bleibt sie noch bei uns“, sagt er. Mini-Herzschrittmacher ohne Drähte kommen in vielen Ländern schon seit Jahren zum Einsatz. Rund 200.000 Patient:innen haben ein solches Gerät. Die neuste Generation bringt nun einen erheblichen weiteren Vorteil: die Laufzeit der Batterie.

Während konventionelle Herzschrittmacher in der Regel nach 10 Jahren ausgetauscht werden müssen, halten die Batterien der neuen Micra AV2 und Micra VR2 nach Angaben des Herstellers Medtronic bis zu 17 Jahren. „Da viele der betroffenen Patient:innen schon im fortgeschrittenen Alter sind, bedeutet das für sie, dass sie wahrscheinlich mit einem einzigen Schrittmacher auskommen und kein weiterer Eingriff nötig ist“, sagt Kardiologe Dr. Schmidt.

Von außen nicht sichtbar Und noch etwas sorgt für ein größeres Sicherheitsgefühl: Micra-Geräte sind die einzigen elektrodenlosen Herzschrittmacher, die sich aus der Ferne überwachen lassen. Ein Facharzt kann die Daten auslesen, ohne dass die Patient:innen dafür in die Klinik müssen. Die Micra-Schrittmacher haben Algorithmen, die den Impuls für die obere und untere Herzkammer automatisch koordinieren. Darum ist weniger manuelle Programmierung erforderlich. Das Gerät ist so klein, dass es von außen nicht sichtbar ist, also weder Beulen auf der Brust hinterlässt noch sichtbare Narben.

Während bei herkömmlichen Herzschrittmachern Elektroden – dünne, weiche, isolierte Drähte, ähnlich dünn wie einzelne Spaghettinudeln – verwendet werden, um elektrische Impulse zum Herzen zu leiten, werden die Micra Herzschrittmacher direkt in das Herz implantiert. Das passiert über einen Katheter, der in die Oberschenkelvene eingeführt wird. „Schrittmacher ohne Drähte senken die Infektionsgefahr für die Patienten“, sagt Dr. Schmidt. Zwei neue Spezialisten für Schrittmacher Schwindelgefühl, Ohnmachtsanfälle und Leistungsschwäche können Hinweise auf Herzrhythmusstörungen sein. Dies kann für die Notwendigkeit eines Herzschrittmachers sprechen.

Er lässt dem eigenen Herzschlag den Vortritt und stimuliert den Herzmuskel nur, wenn es nötig ist. Mit den beiden Oberärzten Dr. Jan Schmidt und Dr. Kai-Uwe Krüger gibt es im Eli seit kurzem zwei weitere Spezialisten für dieses Thema. Noureddin Sawan, Leiter der Elektrophysiologie und der Device-Therapie der Städtischen Kliniken Mönchengladbach, sagt: „Wir arbeiten in allen Bereichen der Kardiologie mit den modernsten Verfahren. Dass wir nun als eine der ersten deutschen Kliniken überhaupt Micra-Schrittmacher der neusten Generation einsetzen können, ist ein weiterer Baustein unseres Leistungsspektrums.“

Bild (Medtronic): Glückwunsch auch vom Hersteller: Das Team um Oberarzt Dr. Jan Schmidt hat zwei Patientinnen den kleinsten Herzschrittmacher der Welt eingesetzt. Beide Eingriffe verliefen ohne Komplikationen.

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